Mittwoch, 25. Mai 2011

Two in One - Dank Technikteufel

Kennt ihr das Gefühl, wenn Du keine Ahnung hast, was von einer Sekunde zur anderen passiert, wenn Dein PC einfach ausgeht und nach dem Hochfahren nichts mehr ist, wie es war?
Dieses durfte ich in der letzten Woche erleben. Und habe viel Zeit verbracht, um zu retten, was zu retten war.

So dürft ihr von beiden Schulen und beiden Wochen heute kompakt lesen:


Albert-Schweitzer- Schule:
3. Woche
Zum letzten Mal war das Thema Persönlichkeit gegeben. Auch in dieser Klasse taten sich die Mädchen sehr schwer, vier schöne Dinge zu finden.
Mit Hilfe der Gemeinschaft gelang wurden natürlich für jedes Mädchen ohne Probleme diese Schönheiten gefunden.
Die Reaktion der Mädchen beeindruckte mich an dieser Stelle auf ein Neues. Wie kann es sein, wenn einem andere Menschen etwas Schönes sagen soviel Verlegenheit entsteht?????
Ist es nicht schon bedenklich genug, wenn die Mädchen einmal eine Sache an sich schön finden?
Jedoch haben wir noch 5 gemeinsame Wochen vor uns, und somit habe ich die Möglichkeit noch ein wenig bei dem Finden ihrer Einzigartigkeit zu helfen.

Im Praxisunterricht steigerte sich der Anspruchsgrad der Choreografie und des Muskeltrainings. Alle Mädchen gaben ihr Bestes und wenn sie das Gefühl hatten, an ihre Grenzen zu stoßen, geschah etwas Geniales. Sie begannen zu lachen und machten weiter.

4.Woche
Der erste fachliche Anteil; Fette, wurde mit sehr guter Mitarbeit tiefgründig und lebendig erarbeitet. Die Mädchen brachten ihr Wissen rege ein. So konnten am Ende der Stunde alle die Fettarten praxisnah erklären.
Hier freute ich mich über zwei Dinge:
Die begleitende Lehrerin war auf Klassenfahrt und die Jungen der Klassenstufe hatten Sport Ausfall.
Trotzdem standen alle Mädchen in Sportbekleidung vor mir und gaben in den 90 Minuten ihr Bestes.

Diesterwegschule
1. Woche
Dies war wohl mein spannendster Beginn. Die Mädchen stürzten zu 50% in die Klasse und artikulierten ihren Unmut über diesen Kurs. Von dem sie offensichtlich nichts oder sehr wenig wussten.
Somit stand ich vor der Herausforderung eine Grundmotivation zu schaffen. Über die Bedürfnisanalyse wurde das erste Eis gebrochen. Die zweite Stufe der Abfrage Beschwerden weckte dann endgültig das Interesse der Schülerinnen.
Im Praxisteil hatten von 19 nur 10 Sportsachen mit. Diese 10 gaben innerhalb der ersten Hip Hop – Muskeltrainingskombination ihr Bestes.
Somit hat die alte Volksweisheit hier wieder ihren vollen Wahrheitsgehalt nachgewiesen.
„Ende gut, alles gut.“

2. Woche
In der Theorie verzichtete ich ob der besonderen Situation auf die zentrale Auswertung, sondern nahm die interessierten in der Pause zusammen. Diese Entscheidung erwies sich im Nachhinein als richtig, da alle 12 Mädchen sehr aufmerksam alle Informationen aufnahmen.
In der gemeinsamen Stunde ging es rund um das Thema Wasser. Zu meiner freudigen Überraschung entstand schnell eine sehr gute Arbeitsatmosphäre, die durch lebhafte Dialoge gekennzeichnet war.
In der Praxis wiederholten wir noch ein Mal die Choreografie der Vorwoche, da dieses Mal ALLE Mädchen teilnahmen.
17 Mädchen hatten auch sehr viel Freude und arbeiteten wie in der ersten Stunde sehr gut mit.
Das abschließende Feedback war positiv geprägt und hatte erfreulicher Weise eine breite Palette vom Wissen über Wasser bis hin zur gemeinsamen Dehnung.